Es ist mal wieder CSD-Saison. In so ziemlich jeder größeren deutschen Stadt, die etwas auf sich hält, finden PrideWeeks und Paraden statt, die der Toleranz vor allen Formen des Lebens und Liebens dienen sollen. Doch hat der CSD heute noch Bedeutung, wo mittlerweile die letzte Bastion, die Ehe für alle, von den queeren Menschen eingenommen wurde? Was hat sich in den letzten 50 Jahren seit der Stone-Wall-Bewegung getan? Hierrüber diskutieren der Sozi und der Geek zusammen mit Gästin Franzi. Meinungen und Anregungen zum Thema oder zum Podcast allgemein könnt ihr wie immer in die Kommentare unter dem Beitag posten.
Hey, ich habe mir schon einmal die ersten beiden Folgen und diese hier angehört und auch wenn ihr euch manchmal ziemlich verzettelt und ab und zu etwas mehr Struktur oder Informationen nötig wären, bin ich doch recht angetan vom Podcast. Ich weiß ja nicht, wie das in den verbleibenden Folgen mit den Gästen ist, aber in diesem Fall war es definitiv eine Bereicherung und solltet ihr öfter tun. Zu den übrigen Folgen werde ich mich dann beizeiten äußern.
Ich bin ja immer wieder fasziniert von Leuten, die ein solches Personengedächtnis besitzen und spontan Einzelheiten aufrufen können. Eventuell liegt es einfach an meinem Holzkopf und den Konzentrationsstörungen, aber mein Kopf ist häufig so überladen und reizüberflutet, sodass ich mir bis heute keine berühmten Menschen abseits von dauerhaft in den Medien auftauchenden, wie etwa Merkel, wirklich merken, geschweige denn Details aus deren Leben nennen kann – und das trotz täglichem Nachrichtenkonsum.
Immerhin könnte ich mehr zu den LGBThemen sagen und da würde ich beispielsweise Bezug auf die Serien nehmen, die schwule oder lesbische Thematiken nebenher behandeln. Während Buffy mit der Darstellung eines lesbischen Paares der Vorreiter gewesen ist, aber leider nicht auf das von Franzi erwähnte Klischee mit dem Ableben einer Figur verzichten konnte, würde ich vielleicht noch Sense8 als ein recht progressives Beispiel nennen. Zwei der Protagonisten – einer schwul und eine andere trans – gehören diesem Spektrum an und auch wenn die Serie nicht besonders viel Tiefgang bei seinen Charakteren bietet und dank der frühzeitigen Absetzung mit einem überhasteten Finale endet, muss ich dennoch sagen, dass bisher kaum eine andere Serie untergekommen ist, die so weit mit diesen Thematiken umgeht.
Was den Rest des Podcasts angeht, so warte ich den nächsten Teil ab, ehe ich eventuell dazu was sage, denn mit meinen eigenen Erfahrungen könnte ich noch ankommen, doch jetzt wären die ja zu schwermütig.
Da fällt mir noch eine Frage ein: lesen deine Podcast-Partner hier mit?
Das Problem mit dem fehlenden Namensgedächtnis habe ich auch. Und Gesichter. Und Orte. Und…
Die Serie steht auch noch auf meinem Zettel. Mal schauen, wann ich dazu komme.
Ich denke nicht, aber ich kann sie darauf aufmerksam machen.^^