Phantomstress

Eine ganze Woche ohne Beiträge und jetzt kommt der dieswöchige auch noch zu spät… Sappalot, so geht das aber nicht! Richtig, deshalb gibt’s diese und nächste Woche auch jeweils einen Eintrag mehr. Aber lassen wir die Formalien sich selbst überlassen und kümmern uns um unser heutiges Thema, das wieder einmal meine aktuelle universitäre Situation aufgreift. Doch bevor ihr den Tab schließt: Es könnte auch euch betreffen!

Wie ihr vielleicht in den letzten Tagen und Wochen anhand des Terminierungscounters auf der rechten Seite gesehen habt, war ich einige Zeit mit einer harten Prüfung beschäftigt, nämlich meiner Masterarbeit. Wieder und wieder habe ich diese vor mir hergeschoben, sogar per Bitte an das Prüfungsamt verschoben – ihr kennt die Story. (An dieser Stelle vielen Dank an alle, die an mich geglaubt und die mich motiviert haben!) Ich mach es kurz: Ich habe es noch rechtzeitig geschafft abzugeben und bereits die Nachricht erhalten, dass ich bestanden habe. Bis zur Fertigstellung der Arbeit habe ich aber viel Blut und Schweiß sowie wenig Schlaf investiert. Ob es sich gelohnt hat, erfahre ich allerdings wohl erst in zwei Monaten wenn die endgültige Note feststeht.

Nun ist mir vergangenes Wochenende etwas Seltsames aufgefallen. Und zwar etwas, das ich zuvor bereits einmal erlebt habe, wenn ich viel gearbeitet und mich auf eine schwere Prüfung vorbereitet habe, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Man gewöhnt sich an den Stress und bereitet sich mental darauf vor, mit ihm klar zu kommen, um sicher den Alltag zu überstehen und nicht durchzudrehen. Doch sobald die Prüfung vorbei ist, fällt es schwer, diese Haltung abzulegen. Vergangenes Wochenende war das erste, das ich wieder richtig frei hatte. Ich musste an nichts denken, musste nichts vorbereiten, doch es fiel mir schwer, mich gehen zu lassen. Dauernd kamen mir Gedanken, was ich nicht noch alles tun müsste… dabei war da nix. Zumindest nichts, was jetzt dringend erledigt werden müsste, nichts was zu lernen wäre. Doch statt mich entspannt zurückzulehnen und den Film zu genießen, kreisten meine Gedanken wieder und wieder und wieder, unaufhaltsam…

Kennt ihr das Problem und habt eigene Erfahrungen? In welcher Situation ist es euch schon passiert, dass eure Gedanken um Probleme kreisen, die längst hinter euch liegen? Schreibt’s in die Comments!

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3 Kommentare zu „Phantomstress“

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