Lost in Lyrics: „Let it go“

Es ist ja nun schon länger her, seit ich einen wirklich neuen Themenkomplex in meinen Blog reingebracht hatte und grade der Bereich Musik respektive die von mir so bezeichnete Kategorie „Hörsturz“ wurde leider etwas stiefmütterlich behandelt. Dies liegt einerseits daran, dass ich selbst sehr wenig neue Musik höre und andererseits wenig Ahnung davon habe. An dieser Stelle sind Menschen wie Klaus Kauker wesentlich kompetenter. Wovon ich allerdings etwas Ahnung habe, sind Übersetzungen und deren Qualität, weshalb ich euch hiermit herzlich zu Lost in Lyrics begrüßen darf.

Worum geht’s? Nachdem ich kürzlich auf dieses Video gestoßen bin, in dem das Hauptlied aus Disneys aktuellem Kinofilm „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ bzw. „Frozen„, wie er im Original heißt, gesehen hatte, wurde mein Interesse für die anderen sprachlichen Umsetzungen von „Let it go“ geweckt – konkret geht es um die deutsche und die japanische Version. Nach Anhören dieser, ist mir aufgefallen, dass sich durch die Übersetzung einige Sinnänderungen ergeben hatten, die mal mehr mal weniger passend waren. Diese möchte ich euch nun anhand eines Vergleichs der Originalversion mit den beiden anderen näher bringen, und zwar Zeile für Zeile.

Hören wir also zunächst in die drei Versionen rein:

Original:

Deutsch:

Japanisch:

Angehört? Dann wird es jetzt Zeit für die Analyse:

O: The snow glows white on the mountain tonight, not a footprint to be seen.
D: Der Schnee glänzt weiß auf den Bergen heute Nacht, keine Spuren sind zu sehen.
J: 降り始めた雪は足跡消して (Der einsetzende Schneefall verwischt die Fußspuren.)
> Die deutsche und englische Fassung sind hier im grunde komplett gleich. Es wurden weder Worte hinzugefügt, noch weggelassen. In der Melodie ergibt sich dadurch in der deutschen Version zwar eine leichte Längung am Ende, die aber nicht weiter ins Gewicht fällt. Die japanische Version nimmt hier ein bisschen etwas vom poetisch-bildhaften und drückt den Sachverhalt sehr nüchtern aus.

O: A kingdom of isolation – and it looks like I’m the queen.
D: Ein einsames Königreich – und ich bin die Königin.
J: 真白の世界に独りの私 (Ich bin allein in dieser schneeweißen Welt.)
> Wieder einmal sind sich die englische Originalfassung und die deutsche Übersetzung sehr ähnlich, mit dem Unterschied, dass in der deutschen Version das „es sieht so aus“ unterschlagen wird. Dies ist zwar durchaus sinntragend, kann aber durch die Betonung des Wortes „Königin“ kompensiert werden. Die japanische Version macht wieder mal ihr eigenes Ding und betont wesentlich mehr den Aspekt der Einsamkeit des Individuums.

O: The wind is howling like this swirling storm inside.
D: Der Wind, er heult so wie der Sturm ganz tief in mir.
J: 風が心に囁くの (Der Wind flüstert in mein Herz.)
> Auch hier lässt sich das obige wiederholen. Original und deutsche Fassung nehmen sich nichts, wohingegen die japanische Version den Sinn hier doch ziemlich verändert, indem der Wind das Herz beeinflusst und kein Vergleich der Innen- und Außensicht erfolgt.

O: Couldn’t keep it in, heaven knows I’ve tried.
D: Nicht zu kontrollieren, ich hab es versucht.
J: このままじゃダメなんだと (Es bringt so einfach nichts.)
> Die sinngemäße Fortsetzung des vorangegangenen Satzes weicht auch hier im Deutschen kaum von der Vorlage ab und diesmal stimmt auch der japanische Satz überein, der allerdings durch die vorhergehende Abänderung eben auch hier den Sinn verändert.

O: Don’t let them in, don’t let them see. Be the good girl, you always have to be.
D: Lass sie nicht rein, lass sie nicht seh’n. Wie du bist, nein, das darf niemals gescheh’n.
J: 戸惑い傷つき誰にも打ち明けずに (Die Verlegenheit/Ratlosigkeit, die Verwundbarkeit – offenbare sie niemandem)
> So langsam löst sich die deutsche Version vom Originaltext. Allerdings nur mit leichten Schwankungen, denn der Sinn bleibt völlig erhalten. Problematisch ist in meinen Augen die Übersetzung des ersten Halbsatzes, die zwar direkt aus dem Englischen stammt, man so im Deutschen aber nicht ausdrücken würde. Mit „Lass sie nicht rein“ ist gemeint, dass sie (die Gesellschaft) von der Protagonistin nicht in die Gedankenwelt hineingelassen werden sollte. Die japanische Version dreht den Sachverhalt in die Perspektive der Protagonistin und zeigt, wie sie sich unter dem Druck der Gesellschaft fühlt.

O: Conceal, don’t feel. Don’t let them know. Well now they know…
D: Du darfst nichts fühl’n. Zeig ihnen nicht dein wahres Ich…
J: 悩んでたそれももう止めよう (Ich bin es Leid, mir reicht es/ich höre auf damit.)
> Zunächst bleibt alles gleich, doch im zweiten Satz ändert sich der Tonus. Während im Englischen sich die Aufbruchststimmung, das Lösen von den Ketten, im Text widerspiegelt, bleibt die deutsche Version noch bei der unterdrückten Eiskönigin. Näher dran ist da die japanische Version diesmal, die sogar schon im ersten Teil (der übrigens den unbeendeten, vorangegangenen Satz fortsetzt) loslegt.

O: Let it go, let it go. Can’t hold it back anymore.
D: Ich lass los, lass jetzt los. Die Kraft sie ist grenzenlos.
J: 有りの儘の姿見せるのよ (Ich zeige mich so wie ich bin. [wörtlich: Ich zeige die Gestalt so wie sie ist])
> Drei Versionen des selben Refrains und während das Deutsche und Englische sich zumindest noch den ersten Satz teilen, geht das Japanische mal wieder in eine andere Richtung, die aber angesichts der gezeigten Bilder nicht nur übertragen auf die gleiche Sinnebene kommt, sondern direkt übersetzt sogar noch besser wiederspiegelt, was da passiert, in dem sie mittels ihrer Zauberkraft mal ebenso einen Schneemann erschafft. Meiner Meinung nach sehr genial gelöst! Im Englischen wird dafür nocheinmal betont, dass sie jetzt ihre Kräfte zur vollen Geltung bringen kann, während sie im Deutschen sogar übermächtig daherkommt.

O: Let it go, let it go. Turn away and slam the door.
D: Ich lass los, lass jetzt los. Und ich schlag die Türen zu.
J: 有りの儘の自分になるの (Ich werde so sein, wie ich bin/sein will.)
> Deutsch und Englisch in trauter Zweisamkeit… auch wenn man im Deutschen vielleicht eher so etwas sagen würde wie „Ich schließe das Kapitel ab“ oder Ähnliches, das mit den Türen ist eher importiertes Redewendungsgut. Im Japanischen wird dagegen der Sachverhalt des ersten Refrainteils nochmals mit etwas anderen Worten ausgedrückt.

O: I don’t care what they’re going to say. Let the storm rage on.
D: Es ist Zeit, nun bin ich bereit. Und ein Sturm zieht auf.
J: 何も怖くない 風よ吹け (Ich fürchte nichts. Wind wehe!)
> Starke Qualitätsunterschiede gibt es hier zum ersten Mal, denn während die Protagonistin im englischen Original nun endgültig mit der Gesellschaft bricht und den Sturm weitertoben lässt – was im Übrigen wieder doppelt zu deuten ist, nämlich ihren inneren Sturm und den, den sie per Handschwung produziert – fällt die deutsche Version mit einem sehr generischen Satz gnadenlos durch. Und auch der zweite Satz, der eher passiv wirkt, gibt in keinster Weise das wieder, was im Original gesagt wird. Die japanische Version löst es da geschickter, indem sie nicht den Blick zurückwirft, sondern nach vorne, auf das Kommende, welches sich gleich im Schlusssatz auflösen wird…

O: The cold never bothered me anyway.
D: Die Kälte, sie ist nun ein Teil von mir.
J: 少し寒くないわ (Ich friere eh kein bisschen.)
> Der entscheidende Satz, der den Refrain in schnippischer Weise auflöst, wurde in der deutschen Version leider völlig verändert. Es mag im ersten Moment poetisch und schön klingen, doch passt er in keinster Weise zur Bildsprache, nämlich, dass sie lässig ihren Umhang vom Wind davon wähen lässt. Das Japanische hat den Text an dieser Stelle dagegen sehr genau übertragen.

O: It’s funny how some distance makes everything seem small.
D: Es ist schon eigenartig wie klein jetzt alles scheint.
J: 悩んでたことが嘘みたいね (Das Leiden erscheint eine Lüge.)
Scheinbar haben wir es hier mit drei verschiedenen Versionen zu tun, die allerdings im Kontext gesehen, dieselbe Aussage treffen. So ist im Deutschen „die Distanz“ zwar verschwunden und doch in dem „jetzt“ komprimiert wieder gegeben. Auch das japanische schlägt in diese Kerbe, obschon es textlich wesentlich blumiger ausgedrückt wird.

O: And the fears that once controlled me can’t get to me at all.
D: Und die Ängste die in mir waren, kommen nicht mehr an mich ran.
J: だってもう自由よ 何でも出来る (Aber inzwischen bin ich frei. Alles ist möglich.)
> Englisch und Deutsch sind sich im Grunde gleich (das fehlende „einst“ ignoriere ich mal). Das Japanische geht hier allerdings in eine völlig andere, offensivere und zukunftsgewandtere Richtung, was angesichts der Bildsprache aber auch sehr passend ist.

O: It’s time to see what I can do. To test the limits and break through.
D: Was ich wohl alles machen kann, die Kraft in mir treibt mich voran.
J: どこまでやれるか自分を試したいの (Zu was ich alles in der Lage bin, will ich gern ausprobieren.)
> Hier haben sowohl die englische Version ihre eigenen Vozüge in der Art des Ausdrucks, der Sinn bleibt gleich, ebenso wie die japanische Version, die allerdings deutlich nüchterner ausfällt.

O: No right, no wrong, no rules for me. I’m free.
D: Was hinter mir liegt, ist vorbei. Endlich frei.
J: そうよ 変わるのよ私 (So/Dahingehend möchte ich mich verändern.)
> Hier gibt es doch ziemliche Unterschiede, wenn man von der Quintessenz im Deutschen zum Original hin absieht. Das „Richtig“ und „Falsch“ wird mit „dem was hinter mir liegt“ gleichgesetzt. Die Japaner kochen dagegen ihr eigenes Süppchen und drücken einfach aus, dass die jetzt Dinge anders machen will als zuvor.

O: Let it go, let it go. I’m one with the wind and sky.
D: Ich lass los, lass jetzt los. Nun bin ich endlich soweit.
J: 有りの儘で空へ風に乗って (Der Wind erhebt mich, so wie ich bin, gen Himmel.)
> Und auch hier gibt es ziemliche Unterschiede. Das Deutsche ist mal wieder auf Phrasendreschabwegen, während das Japanische das Verhältnis zu Wind und Himmel ein wenig verändert dargestellt wird, jedoch nicht unpassend.

O: Let it go, let it go. You’ll never me see me cry.
D: Ich lass los, lass jetzt los, doch Tränen seht ihr nicht.
J: 有りの儘で飛び出してみるの (So wie ich bin versuche ich auszubrechen/davonzulaufen.)
> Auch wenn das Deutsche etwas holprig klingt, gibt es den Originaltext genau wieder, wohingegen das Japanische wieder einmal nach vorne blickt und nur durch das „ausbrechen“ andeutet, wie sich die Protagonistin von den Ketten der Gesellschaft befreit.

O: Here I stand and here I stay. Let the storm rage on.
D: Hier bin ich und bleibe hier. Und ein Sturm zieht auf.
J: 二度と涙は流さないわ (Ich möchte nie mehr wieder Tränen vergießen.)
> So langsam wird es langweilig, oder? Jedenfalls ist auch diesmal die deutsche Version eine ziemliche Kopie der englischen, auch wenn es holpriger klingt und der Satz mit dem Sturm auch zum wiederholten Male zu passiv wirkt. Im Japanischen greift man dagegen das in den anderen Versionen zuvor erwähnte Weinen auf und lässt dadurch die Schmerzen durchblicken, die der Protagonistin die Gesellschaft bereitet hat.

O: My powers flurries through the air into the ground. My soul is spiralizing in frozen fractals all around.
D: Ich spüre diese Kraft, sie ist ein Teil von mir. Sie fließt in meine Seele und in all die Schönheit hier.
J: 冷たく大地を包み込み 高く舞い上がる 想い描いて (Ich umschließe den Grund mit Kälte und stelle mir vor wie er emporgewirbelt wird.)
> In keinem Teil des Songs sind die Änderungen so auffällig und teilweise sinnverändernd wie in der Bridge, die im Englischen mit den Spiralen und Fraktalen sehr gut die Bildsprache wiedergibt, im Deutschen jedoch recht schwach und eher esoterisch rüberkommt. Das Japanische macht daraus eine Mischung von spürbarer Kälte und telekinetischen Kräften.

O: And one thought crystallizes like an icy blast. I’m never going back, the past is in the past.
D: Nur ein Gedanke und die Welt wird ganz aus Eis. Ich geh nie mehr zurück, das ist Vergangenheit.
J: 花咲く氷の結晶のように 輝いていたい もう決めたの (Ich möchte funkeln, wie Kristalle blühenden Eises. Es ist bereits beschlossen.)
> Willkommen zurück zum üblichen 1:1 Übersetzen, was übrigens keineswegs negativ zu deuten ist, im Gegenteil. Wenn es sich anbietet, den Sinn genauso wiedergibt und es auch noch auf die Melodie passt, ist es ideal. Der einzige Unterschied besteht wohl darin, dass die Eisverwandlung im Deutschen etwas mystischer daherkommt, während sie im Englischen wohl Eisstrahlen um sich schießt. Das Japanische geht da einen ganz anderen Weg und drückt einen ganz anderen Sinn aus, welcher auf seine Weise aber trotzdem schön wirkt. Warum dies gewählt wurde, wird klar, wenn die nächsten Zeilen kommen, denn es wurde wieder einmal etwas vorgegriffen.

O: Let it go, let it go. And I’ll rise like the break of dawn.
D: Ich bin frei, endlich frei. Und ich fühl‘ mich wie neu geboren.
J: これでいいの 自分を好きになって (So ist es gut, so gefalle ich mir.)
> Wie bereits erwähnt hat das Japanische vorgegriffen und die Textzeilen, die im Englischen fallen bereits zuvor auf das Eis übertragen, während im Original von der Schönheit der Morgendämmerung die Rede ist. Darum fällt der japanischen Variante an dieser Stelle auch nicht mehr ein als „So ist es nun in Ordnung.“ Warum das Deutsche daraus eine Wiedergeburt ableitet, will mir allerdings nicht ganz passen, auch wenn es sinngemäß nicht völlig abwegig ist.

O: Let it go, let it go. That perfect girl is gone.
D: Ich bin frei, endlich frei. Was war ist jetzt vorbei.
J: これでいいの 自分信じて (So ist es gut, ich hab Vertrauen in mich.)
> Das Deutsche musste mal wieder einen Satz raushauen, der so schon gefallen war. Schade, denn das Original wirkt, ebenso wie das Japanische wesentlich zukuntsgewandter und kraftvoller.

O: Here I stand in the light of day. Let the storm rage on.
D: Hier bin ich in dem hellen Licht. Und ein Sturm zieht auf.
J: 光浴びながら歩き出そう (Während das Licht sich ergießt, trete ich hinaus.)
> Jede der Sprachen erwähnt das Licht, doch meiner Meinung nach wird es am schönsten im Japanischen ausgedrückt, auch wenn der Sturm dafür weichen musste, was in diesem Fall sogar besser die Bildsprache wiedergibt als das Original, denn von einem Sturm ist weit und breit nichts zu sehen, sondern sie erfreut sich einfach des Morgenlichts.

O: The cold never bothered me anyway.
D: Die Kälte, sie ist nun ein Teil von mir.
J: 少しも寒くないわ (Ich friere eh kein bisschen.)
> Hier habe ich das gleiche Problem mit der deutschen Version wie auch schon zu Beginn, nur wird es hier nochmal durch die Bildsprache verschärft. Sie wirkt, und man erlaube mir das Wortspiel, absolut cool als sie den Satz über die Lippen bringt und sich umdreht, während die deutschen Worte etwas Tiefergehendes vermuten lassen.

Alles in allem ist keine der Versionen wirklich ein totaler Fehlgriff, aber angesichts der aufgeführten Details muss ich der Originalversion eindeutig den Vorzug geben, obschon mir die deutsche Sängerin stimmlich deutlich besser gefällt. Jedoch hat man sich bemüht, ähnlich klingende Stimmen für die Prtagonistin zu finden, im Übrigen auch in den anderen übersetzten Sprachen (s.o.).

Hui, das war jetzt viel Text (und Arbeit)! Ich hoffe, ihr habt euch trotzdem die Mühe gemacht und mitgelesen. Welche der Versionen gefällt euch persönlich am besten (textlich, gesanglich)? Und: Was haltet ihr von dem Thema? Wollt ihr mehr Beiträge in diese Richtung? Schreibt eure Meinung in die Comments!

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6 Kommentare zu „Lost in Lyrics: „Let it go““

  1. Ein großes Lob für die erstaunliche Mühe, die du dir gegeben hast, um die drei Lieder mit einander zu vergleichen! 😀

    Ich muss sagen, dass ich das Lied in allen drei Sprachen sehr mag. Auch das Japanische gefällt mir trotz seiner doch sehr freien Übersetzung sehr. Aber ich gebe auch der Englischen Version den Vorzug, da mir hier und da in den Übersetzungen kleine gesangliche Unstimmigkeiten aufgefallen sind. Will heißen, der Text passt nicht ganz in die Melodie und es hört sich an manchen Stellen gerafft oder zu langgezogen an. Im Englischen hingegen passt alles.

    VIelen Dank nochmal für deine Arbeit und mach weiter so!

  2. So, wenn ich diesen Beitrag kommentiert habe, bin ich mit deinem Blog fertig! Dann käme nur noch der Rest von Kaoru dran…

    Ich persönlich finde diese Rubrik großartig! Das ist mein voller Ernst, denn im Gegensatz zu uns Dumpfbacken hast du etwas, womit wir auf unseren Blogs nicht dienen können und das wären eben deine japanischen Sprachkenntnisse. Wenn du es einrichten könntest, stießen weitere Ausgaben mit der Zeit auf großes Interesse, denke ich. Oder mit anderen Worten: Mehr, mehr, mehr…!

    Von den vorgestellten Versionen finde ich die Originalversion rein textlich auch am besten, muss aber sagen, dass die deutsche Elsa weitaus mehr Klangvielfalt und Emotionen reinbringt. Hätte die deutsche Version also einen meloderischen Text verpasst bekommen, wäre sie die beste von den dreien. Die japanische Version ist, nun, etwas schlechter als die anderen beiden. Allein rein vom Gesang fehlt mir noch diese gewisse Hauch an Emotion, die die anderen beiden zumindest im Ansatz mitgebracht haben. Schade eigentlich.

    Den neuesten Streifen solltest du dir übrigens wirklich mal ansehen. Das giltt ebenso für Rapunzel, das auch sehr gut gelungen ist. Aber vielleicht spricht da auch nur der Fanboy aus mir…

    1. Irgendwann werde ich mich da noch ranwagen. Kaoru hatte ja auch schon in seinem Blog von den Filmen geschwärmt…

      Und natürlich werden noch weitere Ausgaben folgen. Allerdings nehmen die durchaus einiges an Zeit in Anspruch. Ich habe aber auf jeden Fall schon einige Ideen für weitere Episoden parat.

  3. As a speaker of both English and German, I believe the mistake in this translation could stem from a miss understanding of the original lyrics.
    Most of my German-speaking friends have taken issue with the often repeated line in the song: „die Kälte, die ist nun ein Teil von mir“, (roughly: „the cold is now a part of me“). This lyric V-8’s quite a bit original English lyric, „the cold never bothered me anyway.“

    I may be crazy, but I really think this mistake in the translation occurred because the line „never bothered me anyway“ sounds like „now a part of me any way“ (say „part of me bothered me“ 10 times fast and you’ll see what I mean). Now I do realize that this is a gigantic Disney production and that the written lyrics at some point we’re definitely given to the translator but to me it really sounds like at least part of this translation was done after listening to the original of the song. Otherwise, why not just simply translate the line correctly, („Die Kälte hat mich eh nie gestört“)?

    1. Your explanation may sound logical if there wouldn’t be any written lyrics, as you already said – there definitely are. I guess most of it depends on stressing distinct syllables to match the melody, but still they could’ve done something better like „Die Kälte, sie hat mich noch nie gestört“ which would totally match the melody and be an accurate translation. So I can only guess the translator wanted to set a statement for him understanding the mood in that situation otherwise.

      Oh, and thanks for visiting my blog. I hope you find other articles that may interest you as well.

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