Wie versprochen gibt’s diese Woche ein neues Review, und zwar diesmal gewissermaßen zu einem Klassiker. Und weil es der Film auf drei Teile – ein Sequel und ein Prequel – gebracht hat, werden euch selbige die nächsten Wochen beglücken. Aber nun kommen wir ohne Umschweife zum ersten Eintrag in der Reihe aus dem Jahre 1997 mit dem einfachen Titel: Cube.
Sechs Personen, jede für sich, erwachen in einer würfelförmigen Kammer, ohne zu wissen, wie sie dorthingekommen sind oder aus welchen Gründen. Als sie aufeinandertreffen bestimmt Misstrauen und Angst das Verhalten der Gruppe. Sie versuchen herauszufinden, was sie gemeinsam haben, ohne zuviel von sich preiszugeben. Gleichzeitig müssen sie versuchen, zusammenzuarbeiten, um dem Labyrinth aus Würfelräumen, von denen einige Fallen beherbergen, zu entfliehen. Dabei steht ihnen neben ihrer aufkommenden Paranoia vor allem ihr individueller Charakter im Weg…
Galt Cube zu Zeiten seiner Erscheinung noch als Geheimtipp unter Fans, hat sich der Film mittlerweile – auch durch vielfache Ausstrahlung im Fernsehen – zu einem Klassiker des Sci-Fi-Thriller gemausert. Die Situation ist simpel gestrickt, der ganze Film spielt sich in dem Kubuslabyrinth ab und es kommt allein auf die schauspielerische Leistung an, den Charakteren, die allesamt nach internationalen Gefängnissen benannt sind, und damit dem Film Leben einzuhauchen. Im Verhältnis zum relativ geringen Budget von 365.000 kanadischen Dollar ist hier definitv ein sehr guter und spannender Film entstanden. Die perfiden Fallen, die das ein oder andere Opfer fordern tun ihr Übriges, auch wenn sie nicht im Zentrum der Handlung stehen.
Wertung: ★★★★★
Cube ist echt toll und definitiv der beste der drei Teile. Einfach herrlich wie schön minimalistisch-simple und doch effektiv das Ding ist, und dadurch eben auch mit Magerbudget funktioniert (wobei ich schon überrascht war, als ich mal gelesen hab, dass die nur 1 1/2 dieser Würfel gebaut haben, einen in dem gedreht wurde, und die Anfäge eines weiteren für die Rüberkletter-Shots).
Ich meine im Making of gesehen zu haben, dass sie zumindest 2 x 2 Würfel da hatten, aber ist schon länger her, ich schau nochmal rein.
Interessant finde ich auch, das einige Fallen rausgenommen wurden. So war die „Köpf-Falle“ eigentlich als Filmausschnitt geplant. Von ihr übergeblieben ist nur die Erzählung von Quentin.
Super Film! Habe ich als Kind mit großer Spannung gesehen. Ewig her.
Ich hatte auch noch nicht das Alter, das ich haben sollte, den Film zu sehen und hatte mich damals ziemlich gegruselt. Schlimmer war nur Event Horizon, wo ich immer zwischendurch das Programm wechseln musste, damit ich wieder fröhlich genug war weiterzuschauen.^^