Home Base Cinema: Paprika

Da sind wir auch schon bei einem neuen Themengebiet. Die nächsten vier Wochen drehen sich die Film-Reviews dieses Blogs um den bedeutungsschwangeren Satz: Dreams are my reality. Hierbei habe ich nur Filme mit reingebracht, bei denen der Traum bereits Prämisse und kein Teil der Story ist, der gespoilt werden könnte. Und beginnen möchte ich mit einem Meisterwerk von Kon Satoshi: Paprika.

Die Welt von Paprika liegt in einer nahen Zukunft, in der man Geräte entwickelt hat, um in die Träume von Menschen einzudringen, um so eine bessere Behandlung von Psychosen und posttraumatischen Belastungsstörungen zu ermöglichen. Unglücklicherweise ist eines der so genannten DC Minis in falsche Hände gelangt und der unbekannte Besitzer treibt Leute in den Wahnsinn und letztlich in den Suizid. Akio Atsuko, eine der Mitentwickler des Geräts, die in den Träumen ihrer Patienten als ihr Alter Ego Paprika agiert, stellt nun Nachforschungen über den Verbleib des DC Mini an und stößt damit eine Tür in eine Welt auf, in der Traum und Realität  verschwimmen.

Paprika ist ein wunderbarer Film, der von Kreativität nur so strotzt. Kon Satoshi hat hier in der Tat ein Meisterwerk abgeliefert, bei dem man den Ausgang der Handlung tatsächlich nicht vorhersieht. Auch weil man zu sehr damit beschäftigt ist, die wirren, bunten, aber unglaublich einfalsreichen Bilder auf sich wirken zu lassen. Auch beim wiederholten Ansehen hat er mich wieder gepackt und das Main Theme von Hirasawa Susumu bleibt eh im Kopf hängen.

Wertung: ★★★★★

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6 Kommentare zu „Home Base Cinema: Paprika“

  1. Ich mag die Filme von Satoshi Kon (und die erste Hälfte von Paranoia Agent) ja alle sehr. Es ist etwas schade, dass er 2010 verstorben ist und uns somit nicht mehr hinterlassen konnte. Gerade das Mixen zwischen Realität und Traumwelten/Wahnvorstellungen waren ja schon immer mehr oder minder Bestandteil seiner Werke.

  2. Ich weiß noch, dass ich den das erste Mal auf dem Fantasy Filmfest sah und einfach nur hin und weg war. Die Entscheidung kam schon während des Films: Ich muss ihn kaufen! ^^
    Der Film hat eine echt interessante und abwechslungsreiche Story, ist spannend von Anfang bis Ende, farbenfroh und wirklich schön animiert. Und stimmt schon, das Main Theme ist echt ohrwurmverdächtig. Ich hatte ihn sogar eine ganze Weile, nachdem ich den Film gesehen hatte, auf meinem mp3-Player. 😀
    Von mir bekommt der Film auch 5 von 5 Traumparaden.

  3. Ich habe Paprika bis jetzt noch nicht gesehen, aber da das Werk nahezu ungeteiltes Lob erhalten hat, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Blu-ray im Laufwerk landen wird. Danke für die Erinnerung.

      1. Mir war bis gestern leider nicht bekannt, dass du ein Blog führst, sonst hätte ich dich schon länger gestalkt (und das GUF gibt es immer noch? *halbehrlichepseudofrage*;)).
        Auf jeden Fall schön, mal wieder etwas von einem alten und geschätzten Mit-Foristen zu lesen. Ich werden das Blog in meine Blogroll eintragen, wen du nichts dagegen hast. ^^

        1. Ich bin schon seit fast 2 Jahren nicht mehr im GUF, aber gerüchteweise soll es noch existieren!

          Hab deinen auch schon zu den Following Blogs dazugenommen. Dank entsprechendem Widget ist das nun rechts in der Sidebar zu finden.

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