Vom Fallen und Durchfallen

Heute war er also: Der Tag, auf den ich jetzt schon den ganzen Monat zu Lasten meiner sozialen Kontakte hinarbeite. Und wären sie schön verteilt gewesen, hätte es auch funktioniert, aber nein… Ein Tag, drei Klausuren. Als da wären:

+ Kanji-Prüfung:
> Lief soweit ganz gut. Von 296 Schriftzeichen, kamen 100 dran, die gewusst werden sollten. Nach etwa einer halben Stunde war ich (nach ein bisschen Nachdenken) auf dem Status von etwa 11 Lücken, die ich aber letztlich (dank guter Nachbarschaft) auf 2 reduzieren konnte. Wenn nun alles stimmt, bin ich glücklich. Tendenz: Bestanden.

+ Psychologie-Klausur:
> Schon im Vorfeld fand ich die Fragen doof bis bekloppt und hoffte, das bestimmte Fragen nicht dran kamen. Wir hatten acht Blöcke mit je etwa fünf Fragen, von denen wir wusten, dass in der Klausur dann pro Block eine der fünf drankommt. Was soll ich sagen? Ein Kommilitone durfte Losfee spielen und unser Fragenschicksal bestimmen und es geschafft, die ersten vier Male einen satten Griff ins Klo zu landen und gerade die besch… eidenste aller Fragen rauszusuchen. Ich war kurz vorm Aufgeben, aber sagte mir dann: Was soll´s. Schreib halt mit, wenn´s nix wird, geht´s halt zur Nachklausur. Mit der Einstellung schwafelte ich mich dann mehr, bzw weniger zielgerichtet durch den Fragenkatalog und war völlig geplättet am Ende. Aber das war ja völlig egal, denn danach ging es direkt weiter. Tendenz: Nicht bestanden.

+ Klausur Japanische Geschichte:
> Ich hatte nicht einmal die Möglichkeit, eine Pause zu nehmen, um mich nochmal der schwachen Daten, die mein Gedächtnis schon wieder entsorgt hat, zu vergewissern. Es begann, ich war mittendrin und hatte einen Nachbarn, dessen Schrift ich schwieriger zu entziffern fand als so manches unbekannte(!) Kanji. Es war praktisch unmöglich und hat mir somit nichts gebracht. Also auf eigene Faust ausfüllen, was ich behalten konnte. Viel war es nicht, aber es reichte, um alle Fragen auszufüllen. Ob´s richtig war, stand auf einem anderen Blatt, aber ich verfolgte zielstrebig meine bewährte Methode: Wenn du keine Ahnung hast, schwafel und hol alles aus dir raus. Irgendwo wird schon was richtiges dabei sein. Letztlich war mein Dozent nach einem kurzen Blick darauf der Meinung, dass ich es wohl bestanden hätte, aber ich war da anderer Ansicht. Tendenz: Eher nicht bestanden und wenn, dann sehr schlecht.

Nach diesem wunderbeschissenen Tag, den ich mir gar nicht schlimmer vorstellen konnte (gut, wär sicher noch einiges drin gewesen, hat aber gereicht), habe ich mich entschlossen, doch zusammen mit den Tutoren und einigen Kommilitonen etwas trinken zu gehen. Und ganz ehrlich: Den Southern Comfort brauchte ich einfach. Jetzt geht´s mir immerhin wieder etwas besser, im Wissen, dass das Schlimmste hinter mir liegt und ich nun etwas entspannter der letzten Klasur entgegenfiebere (auch, wenn es wohl nicht lange anhalten wird).

Dies war nach längerer Zeit mal wieder ein Blogeintrag. Tut mir Leid, dass ich nicht eher Zeit hatte. Aber ich gelobe baldige Besserung. Nächstes Mal gibt´s wieder etwas aus dem Bereich Hörsturz. Freut euch drauf.

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4 Kommentare zu „Vom Fallen und Durchfallen“

  1. Hey Iki, das wird schon wieder. Es gibt doch auch ein nächstes Mal, und das wirst du mit bravour bestehen, glaube an dich! =)

    Gruß

    Phili

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